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Chronologier der Rundreise

Erster Tag - Donnerstag 11.5.2006

Wir sind um fuenf Uhr in der früh von Laxenburg aufgebrochen. Die Fahrt hat uns über Graz, Klagenfurt, Villach, Udine nach Venedig Mestre grbracht. Sie war relativ ruhig und so haben wir die Strecke in fünfeinhalb Stunden geschafft. In Mestre war es hilfreich, das GPS mitzuhaben, sonst hätten wir uns wohl auf der Suche nach unseren Hotel öfters verfahren. Das Hotel Kappa liegt in einem Wohnbezirk von Mestre und bietet ein angenehmes Umfeld.
Das Auto am ueberwachten Hotelparkplatz abgestellt, die Koffer hinaufgebracht, kurz verschnauft und schon ging es nach Venedig. Die Dame an der Rezeption hat uns Busfahrscheine verkauft und uns noch schnell erklärt wie wir nach Venedig hinein und wieder herauskommen. Fünf Minuten später sitzen wir schon im Bus. Nach einer halben Stunde im Bus, sind wir in Venedig.
Dort sind wir herumgegegangen und haben uns den Markusplatz und die Rialtobruecke angesehen. Fotos davon wird es erst geben wenn wir zu Hause sind.
Zurükck ins Hotel, ein bischen frisch gemacht und Abendessen. Anschliessend hundemüde ins Bett.

Zweiter Tag - Freitag 12.5.2006

Aufstehen, Fruestuecken. Das Fruehstueck ist gut, bis auf den Kaffee, vielleicht sollte ich doch noch ein paar Brocken italenisch lernen um mir einen vernuenftigen Kaffee zu bestellen.
Dann das Auto wieder bepacken und mit Hilfe des GPS zu Hafen von Venedig.
Sind jetzt ein bischen zu frueh gekommen, sollten um elf Uhr bei der Faehre sein, es ist aber erst 10:15. Trotzdem, der Parkplatz der Minoan Line ist knallvoll. Laster, PKW mit Anhaenger,.... wir sind fast die letzten !! Macht nichts jetzt heisst es warten, warten, warten. Kurz nach 11:00 beginnt die Beladung. Wir kommen knapp vor 14:00 drann.
Kaum im Zimmer, legt die Faehre Richtung Igomenitsa auch schon ab. Die Fahrt ist bei schoenen Wetter und fast keinen WInd bis jetzt sehr ruhig verlaufen und ich habe auch kein Problem mit dem Magen. Das Abendessen war reichlich und gut. Der Preis fuer 1 port. Spaghetti und einen griechischen Salat, gebaeck und 1 Liter Wasser mit knapp 14 Euro auch nicht so schlecht.
Mal sehen wie die Nacht am Schiff wird.

Dritter Tag - Samstag 13.5.2006

Die Nacht war ruhig, nur das stampfen der Maschinen war ganz leicht spuerbar. Wieder erwarten ansonsten keine Probleme (Reisekrankheit).
Fruehstuecken und ab auf das Deck um etwas von Korfu zu sehen.
Schoener Anblich so zwischen Albanien/Griechenland und Korfu durchzufahren. Es macht mir mittlerweile richtig Spass auf der Faehre zu sein.
 
Langsam kommt Igomenitsa in sicht und wir muessen mit den Koffern zum Auto hinunter.
Es ist warm hier unten und laut. Von dem Anlegemanoever merkt man nichts. Nur ein bischen unheimlich ist es, so zwischen den Lastern eingeparkt zu sein. Kein Zentimeter wurde beim Einparken verschenkt. Endlich geht langsam die Ladeklappe auf und wir koennen hinaus.
 
Jetzt gehts los, mit Griechenland. Hinaus und Richtung Parga bzw. dem Nekromateon - unserer ersten Etappe.
 
Nach ca. 50 km wie durch den Wienerwald, kommen wir an die Muendung des Archeon und zum Nekromateon - dem Orakel der Toten. Es steht auf einer Anhoehe und sieht von aussen recht unscheinbar aus. Mehr sieht man dann auf den Bildern. Nachher haben wir einen kurzen Abstecher nach Parga gemacht, dort hat es uns aber nicht besonders gefallen und sind Essen nach Ammoudia gefahren. Ein liebes Nest an einem Sandstrand. Der Name stimmt also. Essen in der Taverne direkt neben dem einmuendenden Bach war gut. Es ist noch nichts los, nur die ersten Camper sind sichtbar.
 
Weiter geht von hier aus Richtung Ioannina und dort werden wir uns auch Quartier suchen. Die Fahrt dorthin gleicht einer Fahrt durch die Alpen. Hinauf, hinunter, hinauf, hinunter,... die in Bau befindliche Autobahn ist teilweise gebaut aber immer nur kurze Stuecke, dann gehts wieder ueber die Berge. So koennen ca. 60-70 km ganz schoen schlauchen.
 
Kurz von Ioannina kommen wir bei Dodoni vorbei, unserem naechsten Reiseziel. Leider schon etwas spaet und es hat schon geschlossen. Also probieren wir in Dodoni ein Quartier zu bekommen, aber daraus wird nichts. In dem Nest hat die letzte Pension geschlossen und vermietet keine Zimmer mehr, nur mehr das Schild zeigt noch davon. Also hinueber ueber den letzten Berg hinunter nach Ioannina.
 
Es ist gar nicht so leicht ein Quartier zu finden und zugleich durch den griechischen Verkehr zu kommen. Wir sind durch Ioannina durch uns schon wieder beim naechsten Berg angekommen, also alles zurueck. Gleich bei der naechsten Moeglichkeit sind wir stehengeblieben und habe es zu Fuss probiert. In Perama hat es geklappt und wir haben ein absolut ruhiges Appartment zwischen den Feldern bekommen.
Es war aber gar nicht so einfach es zu bekommen, denn in dem Ort ist man nicht unbedingt auf aussergriechische Touristen eingestellt. Also Griechenland pur. Mit unseren Griechischkenntnis (es ist vieeeeel zu wenig - aber das merkt amn erst wenn man es braucht) haben wir dann doch das bekommen was wir wollten.
 
Duschen, in den Ort essen gehen und ab in die Federn, wir sind hundemuede.
 
 
 

Vierter Tag - Sonntag 14.5.2006

Heute steht nur Dodona am Programm, also zurueck ueber den letzten Berg.
Hinein in die Ausgrabungsstaette und ... es ist genau so wie auf den Fotos. Inmitten eines Tales umschlossen von hohen Bergen ein Theater fuer 18.000 Personen. Es sind wunderschoene Fotos geworden. Die restliche Ausgrabung besucht und mit dem Reisefuehrer angesehen. Kann man nur empfehlen die Staette.
 
Der Rest des Tages ganz einfach erholen.
 

Fuenfter Tag - Montag 15.5.2006

Vormittag Richtung Metsono und Kartarapass gefahren. nach ca. 50 km Gebirgsstrassen erreichen wir das touristische Bergdorf Metsono. Kurze Pause, ein paar Fotos und schon geht es auf den Katarapass (1700 m). Hier sieht man das es im Winter ein Schigebiet ist. Lifte, Jausenstationen, alles vorhanden.
In einer Station machen wir Pause und Essen eine Kleinigkeit.
 
Weiter geht es ueber den Pass der an die Teichalm/Sommeralm in der Steiermark erinnert. danach geht es wieder hinunter Richtung Kalambaka mit den Meteorakloestern.
 
In Kalambaka Quartier gefunden und den Abend ausklingen gelassen. Morgen geht es zu den Kloestern
 

Sechster Tag - Dienstag 16.5.2006

Fruehstuecken und dann hinauf zu den Kloestern.
Es ist wirklich eindrucksvoll wohin die Leute frueher die Kloester gebaut haben. Die Kloester sitzen auf den Spitzen von steil aufragenden Felsnadeln.
 
Da Bilder mehr als tausend Worte beschreiben, werde ich hier spaeter Fotos hinterlegen.
 
Zwei Kloester haben wir uns angesehen (Stephanos und Triada). Besonders bei Triada ging es erst zu Fuss hinuter und dann am Fusse des Berges (wo da kloster oben thront) wieder steil hinauf. Ueber Stufen die dem Felsen abgerungen wurden.
 
Am Nachmittag haben wir uns von den Besichtigungen erholt, wir sind ja nicht auf der Flucht.
 

Siebenter Tag - Mittwoch 17.5.2006

Aufbruch von Kalambaka weg Richtung Delphi, wo wir und die Ausgrabung ansehen wollen.
An Anfang war es noch recht einfach, die ersten 70 km in der Ebene,dann aber Berge, Berge, Berge. Diese Verbindungsetappe hat es in sich.
 
Wir sind in Delphi so um 13:00 ziemlich geschlaucht angekommen. Haben einmal die Ausgrabungsstaette gesucht und somit leider die engen Gassen vollgestopft mit 'Touristen Attraktionen' kennengelernt (mit dem Auto) ist kein Ort wo wir laenger bleiben wollen.
Auf der anderen Seite dann die Ausgrabung gefunden. Liegt ziemlich steil in einem Hang. Ich bin dann allein durch die Ausgrabungen hinauf. War eine heisse, schweisstreibende Angelegenheit. Ganz oben dann auch noch das Stadion besucht, haette s was nie an diesem Hang vermutet. In jedem Fall ist viel Fantasie und ein guter Reisefuehrer notwendig um die Steine zu deuten.  War recht interessant. Riki hat sich inzwischen beim Eingang erholt.
 
Nachdem es noch nicht so spaet war, sind wir Richtung Korinth weitergefahren. Langsam kann ich keine Bergstrassen mehr sehen. Schlaucht unheimlich bein Fahren. Haben uns deshalb auch abgewechselt.
 
Gott sei dank, haben wir dann ca. 50 km vor Korinth die Autobahn erreicht. So ist es wenigstens flotter nach Korinth gegangen. Am Kanal von Korinth einen kurzen Fotostop, etwas gegessen und weiter auf der Autobahn Richtung Tripoli (in Griechenland !).
Nach dem das Ziel nicht Tripoli ist, sondern Naphlio, die alte Hauptstadt Griechenlandes, wieder von der Autobahn runter und in die Berge.
Nach einer weiteren Stunde ueber Berg und Tal haben wird dann Naphlio erreicht.
Die Stadt waere schoener gewesen wenn wir nicht gerade hundemuede und hungrig ein Quartier gesucht haetten. Noch dazu wennst Du dich nicht ueber den Tisch ziehen lassen willst (70 Euro fuer ein Appartment fuer eine Nacht im Hinterland war uns ein bischen zuviel). ALso nochmal hinein nach Napflio, zum Hafen und mal in Hotels gefragt. Ok, dort haben wir ein 'griechisches Hotel' gefunden (50 Euro mit Fruehstueck).
Nur das ich das Badezimmer mittels Spray von vielen kleinen Muckerln befreien musste war stoernd, ist ja nur fuer eine Nacht.
Das Essen in einer kleinen Taverne in der lieben Altstadt war dafuer sehr, sehr gut und hat uns fuer das Hotel entschaedigt.   
Die Nacht war zwar etwas lauter, aber wir waren so muede, das das auch nicht viel Rolle gespielt hat.
 
 

Achter Tag - Donnerstag 18.5.2006

Wie schon gesagt, das Hotel war 'griechisch'. Aber wir haben trotzdem gut geschlafen, das Fruehstueck wieder erwarten doch sehr gut. Also guter Laune wieder rein ins Auto und Richtung Methoni unserem dezeit letzten Ziel.
 
Entlang der wunderschoene Kueste dann wieder in die Berge und jetzt wurden die Strassen schlechter und enger. Bei Ueberholen eines LKW steht ploeztlich ein Hund mitten auf der Strasse, kurzum es war heftig zum fahren.
 
Gottseidank zu mittag Methoni erreicht und Quartier gesucht. Das da wir im Auge gehabt haben, hat leider jetzt noch nicht offen und die angegeben Telfonnummer auch noch nicht besetzt, also weiter mit der Suche.
Bei Finikunda haben wir dann ein liebes Arpartment gefunden und der Preis mit 35 Euro pro Tag (Kueche, Klima, Kuehlschrank,...) auch nicht so teuer. Der Bilck direkt auf das Meer und in einer schoene Bucht gelegen (50 m) bis zum Meer.
 
Hier bleiben wir vorerst (und sind lange geblieben).